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Vortrag: Leerstelle Rassismus? Analysen nach dem NSU
Donnerstag, 13. Juni 2019, 19:00

Ort: Interkulturelles Begegnungszentrum Kerner, Lutherischer Kirchhof 1,
35037 Marburg, Eintritt frei

In zwei kurzen Vorträgen und einer anschließenden Diskussion wird der NSU Ausgangspunkt für die Fragen sein, warum Rassismus oftmals nicht wahrgenommen wird und was dazu beitragen kann, die Sensibilität für Rassismus zu stärken.

Rassismus wird oft von Menschen, die nicht betroffen sind, ausgeblendet. Der Umgang mit den rassistischen Gewalttaten des NSU ist ein Lehrstück dafür. Obwohl die Betroffenen des NSU mehrfach auf die möglichen rechtsextremen Motive der Taten hingewiesen haben, fand diese Perspektive keinen Eingang: weder in die Ermittlungen der Sicherheitsbehörden, noch in die Berichterstattung der Medien und folglich auch nicht in die öffentliche Wahrnehmung. An diesem Abend ist der NSU Ausgangspunkt für die Fragen, warum Rassismus oftmals nicht wahrgenommen wird und was dazu beitragen kann, die Sensibilität für Rassismus zu stärken.

Referentinnen: Tina Dürr, Wiss. Mitarbeiterin im Demokratiezentrum Hessen, Marburg, Herausgeberin des Sammelbands "Leerstelle Rassismus? Analysen und Handlungsmöglichkeiten nach dem NSU" (2019) · Matti Traußneck, Wiss. Mitarbeiterin am Institut für Politikwissenschaft, Kollektivistin des Intersektionalen Black_PoC feministischen Archivs Marburg ·

Moderation: Eva Georg, Beraterin im Beratungsnetzwerk Hessen

Flyer

Ort Interkulturelles Begegnungszentrum Kerner, Lutherischer Kirchhof 1, 35037 Marburg