Publikationen
Analysen

Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung
IAB Kurzbericht eine aktuelle Analyse über Geflüchtete Menschen in Deutschland.
Inhalt:
- Fluchterfahrung, Risiken und Kosten
- mitgebrachte Voraussetzungen und Werte der Geflüchteten
- Integration in Deutschland
- Fazit
Berichte

Asylberechtigte und anerkannte Flüchtlinge in Deutschland
Die erste BAMF-Kurzanalyse beschäftigt sich mit den soziodemographischen Merkmalen, der Qualifikationsstruktur, der Arbeitsmarktbeteiligung sowie den Zukunftsorientierungen und Wünschen von Asylberechtigten und anerkannten Flüchtlingen in Deutschland.
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Im Mittelpunkt stehen Befragte aus den in der aktuellen Flüchtlings-zuwanderung besonders relevanten Herkunftsländern Afghanistan, Irak und Syrien. Diese sind mehrheitlich unter 35 Jahre alt, männlich und weisen ein "mittleres" schulisches und berufliches Qualifikationsprofil auf. Bei der Erwerbsbeteiligung besteht noch beträchtliches Potenzial, insbesondere bei Frauen. Gleichzeitig ist eine hohe Motivation der Asylberechtigten und anerkannten Flüchtlinge festzustellen, beruflich Fuß zu fassen und aktiv an der deutschen Gesellschaft zu partizipieren.
Die wichtigsten Asylzahlen 2019
Der Mediendienst Integration gibt einen Überblick
Immer weniger Flüchtlinge erreichen Deutschland.
Die Zahl der Asylanträge ist im Vergleich zum Vorjahr gesunken, wie bereits in den zwei Jahren zuvor. 111.000 Menschen reisten 2019 nach Deutschland ein, um hier Schutz zu beantragen. Hinzu kommen etwa 23.400 Flüchtlinge, die bereits in Deutschland lebten und einen zweiten Antrag gestellt haben - und rund 31.400 Kinder von Geflüchteten, die hier 2019 geboren sind.
Immer mehr Menschen sind weltweit auf der Flucht.
Nach Angaben des UN-Flüchtlingswerks lebten zur Zeit der jüngsten Erhebung (Ende 2018) fast 26 Millionen Menschen aufgrund von Verfolgung außerhalb ihrer Heimat - das sind über zwei Millionen Menschen mehr als im Vorjahr. Die meisten von ihnen sind Syrer, Afghanen und Süd-Sudanesen. Hinzu kommen 41,3 Millionen "Inlands-Flüchtlinge" (IDP).
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Griechenland und Zypern tragen die Hauptlast
2019 kam die größte Gruppe der Flüchtlinge (wie bereits 2015 und 2016) über die östliche Mittelmeer- Route: fast 60.000 Menschen haben Griechenland im vergangenen Jahr über Seewege erreicht; etwa 15.000 über Landwege. Derzeit leben in Griechenland knapp 110.000 Geflüchtete- etwa 70.000 auf dem Festland und knapp 39.000 auf den griechischen Inseln (Stand: November 2019). Über dieselbe Route haben zugleich mehr als 11.000 die Insel Zypern erreicht (Stand: Oktober 2019).
Etwas mehr Anerkennungen, aber auch mehr Ablehnungen aus formalen Gründen
Der Anteil der Asylbewerberinnen und Asylbewerber, die in Deutschland Schutz erhalten, ist leicht gestiegen: von 35 Prozent im Jahr 2018 auf 38 Prozent 2019. Immer öfter entscheiden Beamtinnen und Beamte beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge aus "formellen Gründen" - etwa wenn Asylbewerberinnen und Asylbewerber aus anderen europäischen Ländern eingereist sind und laut Dublin-III-Verordnung in diesen Ländern ihren Antrag stellen müssen. 2016 wurden noch rund 13 Prozent der Anträge aus formellen Gründen entschieden. Inzwischen sind das mehr als ein Drittel.
Familiennachzug erleichtert, aber nicht für Menschen aus Syrien, Irak und Afghanistan
2019 sind weniger Ehepartner und Kinder von Geflüchteten nach Deutschland gezogen als im Vorjahr. Von hundert Visa, die dazu dienen, Familien zusammenzuführen, gingen nur rund 20 an Angehörige von Geflüchteten. Seit August 2018 dürfen auch nahe Verwandte von Menschen, die einen "subsidiären Schutz" haben, nachziehen - allerdings nur im Rahmen eines monatlichen Kontingents von 1.000 Personen. Zwischen Januar und November 2019 kamen knapp 10.500 Personen auf diesem Weg nach Deutschland. Im Durchschnitt waren es 950 Menschen pro Monat.
Immer mehr Geflüchtete sind erwerbstätig
Zum ersten Mal seit dem "Flüchtlingssommer 2015" haben 2019 weniger Schutzsuchende Sozialleistungen bezogen als im Jahr zuvor: Die Zahl der Flüchtlinge, die arbeiten können und dennoch Sozialleistungen erhalten, war im September 2019 rund vier Prozent geringer als im Vorjahreszeitraum. Gleichzeitig gibt es mehr Flüchtlinge, die eine Arbeit haben: Die Zahl der Schutzsuchenden in Beschäftigung lag im Oktober 2019 etwa 23 Prozent höher als im Vergleich zum Vorjahreszeitpunkt.
Weniger Flüchtlinge kommen, aber die Zahl der Abschiebungen bleibt konstant
Von Januar bis November 2019 wurden rund 23.300 Personen abgeschoben. Die Zahl der Abschiebungen blieb nahezu konstant im Vergleich zu den vorherigen Jahren. Bis Ende November haben zudem rund 12.800 Personen Deutschland mithilfe des REAG/GARP-Förderprogramms verlassen. Außerdem haben die Ausländerbehörden zwischen Januar und September weitere 7.200 "freiwillige Ausreisen" von Menschen ohne Aufenthaltstitel registriert.
Hier ist der Link zu allen Zahlen, Fakten und Quellen.
Alle Autorenrechte bei Mediendienst Integration, Schiffbauerdamm 40, 10117 Berlin
E-Mail: mediendienst-integration.de
Tel.: +49-30-200-764-80 oder -81

Lagebericht zur Situation der Flüchtlingskinder in Deutschland Stand Juni 2016
Art.3 UN-Kinderrechtskonvention: Das Kindeswohl hat Vorrang
(1) Bei allen Maßnahmen, die Kinder betreffen, gleichviel ob sie von öffentlichen oder privaten Einrichtungen der sozialen Fürsorge, Gerichten, Verwaltungsbehörden oder Gesetzgebungsorganen getroffen werden, ist das Wohl des Kindes ein Gesichtspunkt, der vorrangig zu berücksichtigen ist.
Die vorrangige Berücksichtigung des Kindeswohls spiegelt sich im Alltag vieler geflüchteter Kinder und Jugendlichen jedoch nicht wieder. Dies ist ein Ergebnis des aktuellen "Lageberichts zur Situation der Flüchtlingskinder in Deutschland", der von UNICEF Deutschland, unter Berufung auf Recherchen des Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge herausgegeben wurde.
MEDIENDIENST veröffentlicht Handbuch Islam
Der MEDIENDIENST INTEGRATION hat ein neues "Handbuch Islam und Muslime" veröffentlicht. Es enthält Zahlen, Fakten und Hintergrund-informationen zum Thema und ist in enger Zusammenarbeit mit Fachleuten entstanden.
Was wissen wir über den Islam als Weltreligion und die Muslime, die in Deutschland leben? Wie sind sie organisiert? Und welche Rolle spielen islamisch begründeter Extremismus auf der einen und Islamfeindlichkeit auf der anderen Seite? Auf diese und viele weitere Fragen will der Mediendienst Integration mit seinem neuen "Handbuch Islam und Muslime" Antworten geben.
Eine PDF-Version des Handbuchs steht hier zum Download bereit.
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Das Handbuch liefert Zahlen und Fakten zur muslimischen Bevölkerung in der Welt und in Europa sowie Prognosen, wie sich diese in Zukunft entwickeln könnte. Es erläutert Grundzüge des islamischen Glaubens, bietet eine Übersicht über die wichtigsten Glaubensrichtungen sowie eine kurze Einführung in die Geschichte des Islams in Europa. Anschauliche Karten und Grafiken helfen, die Informationen einzuordnen.
Überarbeitete und stark erweiterte Neuauflage
Dieses Buch will ein Nachschlagewerk sein. Es will Orientierung bieten sowie auf den reichhaltigen Fundus an Umfragen und wissenschaftlichen Studien hinweisen, den es zu Islam und Muslimen in Deutschland gibt. Journalistinnen und Journalisten will der Mediendienst Integration damit praktische Informationen an die Hand geben, um eine differenzierte Berichterstattung zu unterstützen. Deshalb enthält das Handbuch auch ein ausführliches Verzeichnis mit Adressen islamischer Religionsgemeinschaften sowie von Vereinen der muslimischen Zivilgesellschaft samt Ansprechpartnern.
Es handelt sich um eine komplett überarbeitete, aktualisierte und stark erweiterte Neuauflage des "Journalisten-Handbuch zum Thema Islam", das der MEDIENDIENST im Jahr 2016 herausgegeben hat. Das Handbuch enthält völlig neue Beiträge zu den Themen "Ehe und Familie" und "Homosexualität", "Islam und Reform", "Was ist die Scharia?" sowie zu "Islam und Menschenrechte aus theologischer Sicht" und zum "Handlungsfeld Kommune". Der Umfang ist um ein Drittel gewachsen, das Handbuch hat eine völlig neue Gliederung erhalten.
Viele neue Beiträge
Neu hinzugekommen sind auch mehrere Beiträge zum Thema Religiosität und Teilhabe. Wie religiös sind Muslime in Deutschland - und wie "integriert"? Wie viele muslimisch Frauen tragen ein Kopftuch, und welche Einstellungen dazu herrschen in der deutschen Bevölkerung vor? In welchen Bundesländern und in welchen Bereichen sind Kopftücher verboten, wo der Gesichtsschleier?
Ein weiteres Kapitel widmet sich dem Stand der rechtlichen Anerkennung des Islam in Deutschland. In welchen Bundesländern wird islamischer Religionsunterricht angeboten - und von wem? An welchen Universitäten wurden Lehrstühle für islamische Theologie eingerichtet? Woher stammen die Imame, die an deutschen Moscheen predigen, und woran scheitert ihre Ausbildung in Deutschland? Wie finanzieren sich Moscheegemeinden in Deutschland, und was spricht gegen eine "Moscheesteuer"?
Kapitel zu den Themen Islamismus und Islamfeindlichkeit runden das Handbuch ab. Wie viele Salafisten gibt es in Deutschland laut Verfassungsschutz? Welche Projekte gibt es gegen religiös begründeten Extremismus? Und: Wie verbreitet sind islamfeindliche Einstellungen in Deutschland? Wie viele Übergriffe auf Moscheen und islamische Gebetsstätten gab es in den vergangenen Jahren? Zu all diesen Fragen finden sich im Handbuch Islam und Muslime aktuelle Zahlen und Fakten.

Robert Bosch Stiftung
- Bericht der Robert Bosch Expertenkommission zur Neuausrichtung der Flüchtlingspolitik – Chancen erkennen – Perspektiven schaffen – Integration ermöglichen [PDF, 2025KB]
Expertise

Expertise "Wie kann Integration von Flüchtlingen gelingen, damit die Stimmung nicht kippt?"
Die Expertise wurde im Auftrag des Beratungsnetzwerks Institut für Sozialarbeit und Sozialpädagogik e.V. (ISS) - Gemeinsam für Demokratie und gegen Rechtsextremismus - erstellt.
Expertise_Beratungsnetzwerk_Hessen.pdf
Statistiken

Asylgeschäftsstatistik für den Monat März 2018
- Überblick
- Anträge
- Entscheidungen
- Anhängige und Wiederaufnahme – Verfahren (201603-statistik-anlage-asyl-geschaeftsbericht.pdf)

Die veränderte Fluchtmigration in den Jahren 2014 bis 2016: Reaktionen und Maßnahmen in Deutschland
BAMF - BUNDESAMT FÜR MIGRATION UND FLÜCHTLINGE
Von 2014 bis Juni 2017 kamen circa 1,5 Millionen Schutzsuchende nach Deutschland, ein Großteil davon im Zeitraum Juli 2015 bis Februar 2016. Die hohe Anzahl der Einreisen in verhältnismäßig kurzer Zeit führte zu einer deutlichen Überlastung auf vielen Ebenen, beispielsweise bei der Unterbringung, der Annahme und Bearbeitung der Asylanträge oder beim Zugang zu Integrationskursen.
In diesem Zeitraum haben sich die Fluchtmigration und damit auch die Anforderung an Deutschland als Aufnahmeland aber geändert. Vor diesem Hintergrund hat das BAMF über die Entwicklungen in diesem Zeitraum, sowie über die Auswirkungen auf laufende und noch anstehende Integrationsmaßnahmen erstellt, die am 08.02.2018 veröffentlicht wurde. Sie finden die Studie hier.
Studien
Flucht- und Flüchtlingsforschung fordert: Vielfalt im ehrenamtlichen Engagement für Flüchtlinge fördern
Pressemitteilung, 25. Juni 2018
Millionen von Ehrenamtlichen haben in den vergangenen Jahren Flüchtlinge in Deutschland unterstützt. Ein neuer Bericht im Auftrag des Verbundprojekts "Flucht: Forschung und Transfer" kommt zu dem Schluss, dass wir noch wenig über die Demographie und Motive der ehrenamtlichen Flüchtlingshilfe wissen. Der Autor Dr. Serhat Karakayali (Humboldt Universität zu Berlin) fordert, der Vielfalt der Freiwilligen größere Aufmerksamkeit zu widmen und die ehrenamtlichen Initiativen angemessen und unkompliziert finanziell zu unterstützen.
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Studien zeigen, dass unter den Ehrenamtlichen, die Flüchtlinge unterstützen, viele Migrantinnen und Migranten sind, teils selbst Geflüchtete. "Oft entsteht zwar der Eindruck, es engagierten sich vor allem Herkunftsdeutsche ohne Migrationshintergrund", beschreibt der Autor. Wichtig sei aber auch die Rolle von ehrenamtlich engagierten Migrantinnen und Migranten in der Flüchtlingshilfe zu betonen, denn: "Wer wen willkommen heißt, sagt aber auch etwas darüber aus, wer sich wo "zuhause" fühlt." So sollten Behörden gezielt migrantische Ehrenamtliche als Kooperationspartnerinnen und -partner in ihre Arbeit einbeziehen. Auch Förderinstitutionen sollten Migrantenorganisationen in der Förderung des Ehrenamts bewusst berücksichtigen.
Gleichzeitig warnt Karakayali davor, dass Bund und Länder ihre Kernaufgaben bei der Aufnahme von Flüchtlingen an die Zivilgesellschaft auslagern. "Der wichtige Beitrag, den Ehrenamtliche für die Integration und Teilhabe der Geflüchteten leisten, ist nicht kostenlos zu haben", unterstreicht der Autor. Vielmehr müssten Bund und Länder Infrastrukturen für die freiwillige Flüchtlingshilfe bereitstellen. Karakayali schlägt zum Beispiel einen speziellen Fond der Länder und Kommunen vor, der ehrenamtlichen Initiativen eine geregelte aber unkomplizierte Rückerstattung kleiner finanzieller Beträgen für die alltägliche Arbeit ermöglicht. Ehrenamtliche Initiativen, die als Brücken für Flüchtlinge in den Arbeitsmarkt wirken, sollten durch die Bundesagentur für Arbeit gefördert werden.
Der Forschungsbericht "Ehrenamtliches Engagement für Geflüchtete in Deutschland" und der Policy Brief "Ehrenamtliches Engagement für Geflüchtete: Empfehlungen für eine nachhaltige Gestaltung" wurden im Rahmen des vom Institut für Migrationsforschung und Interkulturelle Studien (IMIS) der Universität Osnabrück sowie dem Bonner Friedens- und Konfliktforschungsinstitut BICC durchgeführten Verbundprojekts "Flucht: Forschung und Transfer" erstellt, das vom Bundesforschungsministerium gefördert wird.
Forschungsbericht "Ehrenamtliches Engagement für Geflüchtete in Deutschland" von Serhat Karakayali
Policy Brief "Ehrenamtliches Engagement für Geflüchtete: Empfehlungen für eine nachhaltige Gestaltung" von Serhat Karakayali
Beide Broschüren können gebührenfrei im Projektsekretariat bestellt werden:
Frau Anke Riss,
Weitere Informationen
Susanne Heinke
Leiterin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
(0)228 911 96 - 44 / -0
Über das Forschungsprojekt
Flucht: Forschung und Transfer. Flüchtlingsforschung in der Bundesrepublik Deutschland
Seit dem Beginn des Anstiegs der Zahl der Asylsuchenden in der Bundesrepublik 2011 ist die Nachfrage nach wissenschaftlicher Expertise in Politik, Administration, Praxis, Medien und Öffentlichkeit kontinuierlich gestiegen. In diesem Kontext ist die fehlende Vernetzung und Bündelung der Forschung zu Fragen von Gewaltmigration, Flüchtlingspolitik und (Re-)Integration von Flüchtlingen ebenso sichtbar geworden wie der geringe Grad an Aufbereitung wissenschaftlicher Herangehensweisen und Einsichten sowie der mangelnde Transfer der vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse in die politischen und öffentlichen Debatten. Vor diesem Hintergrund verfolgt das Forschungsprojekt drei Ziele:
- die Bestandsaufnahme und Vernetzung der Forschungslandschaft,
- die Bündelung der Wissensbestände und
- den Transfer in Politik, Administration, Zivilgesellschaft, Medien und Öffentlichkeit.
Hierzu ist eine umfassende Datenbank zu relevanten Forschungsprojekten erstellt und mit einer interaktiven Forschungslandkarte zugänglich gemacht worden. Zudem werden in zehn Themenbereichen, von Fluchtursachen über Gewalterfahrungen und (Im)mobilität bis zur (Re-)Integration von Flüchtlingen, der Forschungsstand aufbereitet und Handlungsempfehlungen entwickelt. Workshops und Tagungen mit WissenschaftlerInnen sowie mit VertreterInnen aus Politik, Praxis und Medien dienen der Vernetzung und dem Transfer der Forschungsergebnisse. Das Vorhaben führt also das verfügbare Wissen zusammen und bietet weiterführende Perspektiven der Erörterung und Aufklärung des wissenschaftlichen Problems Flucht. Darüber hinaus bereitet es wissenschaftliche Kompetenzen und Kenntnisse für die politische, mediale und öffentliche Debatte auf.
https://flucht-forschung-transfer.de

Flüchtlingsunterbringung in Deutschland
Wie Flüchtlinge in Deutschland untergebracht werden, unterscheidet sich von Ort zu Ort: Mancherorts kommen Asylsuchende in Wohnungen unter. Anderswo werden sie schäbig in riesige Gemeinschaftsunterkünften gepfercht.
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PRO ASYL zeigt mit einer Studie zur Unterbringung von Flüchtlingen die Regelungen und Praxis der Bundesländer auf, und bietet eine Handreichung zum Thema "Flüchtlinge privat aufnehmen" an, da immer mehr Menschen bei uns nachfragen, wie sie privat helfen können.
Muslime besonders engagiert für Flüchtlinge
Die Studie "Religionsmonitor 2017" der Bertelsmann-Stiftung hat untersucht, wie stark sich Christen, Muslime und Atheisten für Flüchtlinge engagieren - und räumt mit einigen Vorurteilen auf!...
Vollständigen Presseartikel auf kommunal.de.
Die Studie "Religionsmonitor 2017" der Bertelsmann-Stiftung:
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Engagement für Geflüchtete – eine Sache des Glaubens?
Die Rolle der Religion für die Flüchtlingshilfe
Im Spätsommer 2015 stellte die Flüchtlingssituation Deutschland vor große Herausforderungen. Es formierten sich zahlreiche Initiativen, um für die neu Angekommenen Unterstützung im Alltag zu organisieren. Viele dieser Hilfsinitiativen gingen von Religionsgemeinschaften aus. Kirchen, Moscheen und andere Glaubenshäuser haben ihre Räumlichkeiten für die Geflüchteten, aber auch für die Organisation der Flüchtlingshilfe geöffnet.
Es gab allerdings auch kritische Stimmen – diese betrafen insbesondere das Engagement der Muslime. Einerseits wurde ihnen vorgeworfen, sich zu wenig an der Flüchtlingshilfe zu beteiligen. Andererseits wurden in der Öffentlichkeit mögliche Versuche der Einflussnahme auf Geflüchtete durch radikale salafistische Prediger diskutiert.
Diese Wahrnehmungen und Debatten haben wir zum Anlass genommen, genauer zu fragen, welche Rolle Religion und religiöse Einstellungen für die Flüchtlingshilfe spielen. Relevante Aufschlüsse dazu liefert der Religionsmonitor 2017, dessen repräsentative Daten die Basis der vorliegenden Studie bilden.

Schnell und erfolgreich Deutsch lernen – wie geht das?
Erkenntnisse zu den Determinanten des Zweitspracherwerbs unter besonderer Berücksichtigung von Geflüchteten
Dieses Working Paper bildet den Abschluss des Forschungsprojekts "Erklärungsansätze für Unterschiede beim Zweitspracherwerb". In dieser Arbeit werden relevante Einflussfaktoren auf den Zweitspracherwerb präsentiert, die durch eine Sekundäranalyse der Daten des BAMF-Integrationspanels auf den empirischen Prüfstand gestellt werden. Dabei werden die besonderen Bedürfnisse von Flüchtlingen in Sprachkursen herausgearbeitet und Implikationen für die Ausrichtung des Sprachkursprogramms auf diese neue Zielgruppe abgeleitet.

Schriftsprachenvermittlung – Eine Herausforderung für die Integration von Geflüchteten
Über den Alphabetisierungsbedarf und Deutschspracherwerb von Geflüchteten in Integrationskursen hat das BAMF eine Kurzanalyse durchgeführt, die am 16.03.2018 herausgegeben wurde. Mehr dazu hier.

Studie ISIS GmbH
"Potentiale von Geflüchteten anerkennen – Soziale Integration durch Förderung von Bürgerschaftlichem Engagement und Selbstorganisation"
Diese Studie belegt das Geflüchtete auch etwas mitbringen und zwar Kompetenzen, Lebenserfahrung und die Bereitschaft sich einzubringen. Sie geben unserer Gesellschaft etwas zurück und bereichern unser Zusammenleben. Die Studie zeigt beeindruckend die Wirksamkeit und Bedeutung des Bürgerschaftlichen Engagements für die soziale Integration.
Studie zu Flüchtlingskindern in der Schule / Unterstützung von Schulen und Lehrkräften
Das Mercator Institut für Sprachförderung und Deutsch als Zweitsprache hat eine Studie herausgegeben, die einerseits Daten und Fakten über geflüchtete Schulkinder liefert. Andererseits werden aber auch verschiedene Modelle aufzeigt, wie Lehrkräfte unterstützt und weitergebildet werden können, um Kinder nach ihrer Flucht optimal zu fördern.
Studie zum ehrenamtlichen Engagement für und von Migranten in ländlichen Räumen veröffentlicht
Die Friedrich-Alexander-Universität hat im Landkreis Bernkastel-Wittlich, im Kreis Dithmarschen, im Landkreis Garmisch-Partenkirchen sowie im Salzlandkreis ein Forschungsprojekt zum ehrenamtlichen Engagement von und für Migranten durchgeführt.
Die wesentlichen Befunde, daraus abgeleitete Handlungsempfehlungen und gute Praxis-Beispiele wurden nunmehr veröffentlicht.
Der DLT informiert, dass das Forschungsprojekt vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft gefördert wurde.
Die von Stefan Kordel, Tobias Weidinger und David Spengler verfasste Dokumentation seiner wesentlichen Ergebnisse ist hier abgerufen werden.
Veröffentlichungen
BERTELSMANN STIFTUNG - Publikationen
Potenziale erkennen - Kompetenzen sichtbar machen
Chancen für Menschen mit Migrationshintergrund
Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer (MBE) wird anhand von Interviews mit MBE-Beratern und Experten für Migration und Kompetenzfeststellung untersucht. Unterschiedliche Instrumente zur Potenzialanalyse in der MBE werden vorgestellt. Jedoch sind diese Instrumente nicht auf die Bedürfnisse der MBEs zugeschnitten, so dass Kompetenzkarten für eine praxisnahe flexible Beratung entwickelt wurden.

Einwanderungsland Deutschland – "Wir sind in Bewegung"
Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration gibt anschauliche Fakten im Überblick:
- Menschen in Bewegung – Migration weltweit und in Deutschland
- Wir in Deutschland – Geschichte, Gesellschaft und Potenziale
- Gemeinsam in Verantwortung – Schutz vor Verfolgung, Zukunft und Engagement
Einwanderungsland Deutschland
(PDF: 4,2 MB)

Fördermöglichkeiten
Das Hessische Ministerium für Soziales und Integration hat eine Arbeitsblattsammlung herausgegeben mit landesweiten Maßnahmen und Fördermöglichkeiten im Flüchtlingsbereich.
Darin enthalten sind:
- Zuschüsse, die den Flüchtlingen direkt zugutekommen
- Zuschüsse zur Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse
- Fördermöglichkeiten für ehrenamtliche Strukturen
Die 200 Seiten umfassende Arbeitsblattsammlung können Sie sich hier herunterladen.
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(PDF, 14 MB)
Erscheinungsdatum: August 2017
oder auf der Seite:
www.integrationskompass.de

HESSEN - FLÜCHTLINGE IN HESSEN
Aktionsplan zur Integration von Flüchtlingen und
Bewahrung des gesellschaftlichen Zusammenhalts
Mit dem Aktionsplan wird Flüchtlingen eine Bleibeperspektive in Hessen gegeben und ihnen ermöglicht ein Teil dieser Gesellschaft und Bürger unseres Landes zu werden. Der Aktionsplan stärkt die Kommunen, sorgt für Sicherheit und Schutz der Bürger und Flüchtlinge und unterstützt die ehrenamtlichen Helfer. Link zur Pressemeldung
Präsentation zur Vorstellung des Aktionsplans (PDF / 761.69 KB)
Aktionsplan Flüchtlinge (16.12.2015) (PDF / 369.92 KB)

HMSI - Hessisches Ministerium für Soziales und Integration
Auswertung und Handlungsempfehlung vom Fachtag "Engagiert für Flüchtlinge"
- Chart: Verantwortungspartnerschaften zwischen Kommunen und Freiwilligen
- Chart: durch das HMSI eingeleitete Maßnahmen
- Ergebnisse: Haltung entwickeln, Strukturen schaffen
- Qualifizierung und Begleitung bieten
- Integration erreichen

Menschenrechte kennen keine Grenzen
Zum Tag des Flüchtlings am
20. Juni 2016 ist ein Heft erschienen. Gemeinsam gegen Rassismus für Menschenrechte und Vielfalt ruft PRO ASYL dazu auf, rassistischer Hetze und Gewalt entschlossen entgegenzutreten, für eine offene, demokratische und vielfältige Gesellschaft. Informationen, hilfreiche Tipps und Materialien gibt es außerdem unter: www.proasyl.de

Recht auf Bildung für Flüchtlinge
Rahmenbedingungen des Zugangs zu Bildungsangeboten für Asylsuchende, Schutzberechtigte und Personen mit Duldung
(schulische oder berufliche Aus- und Weiterbildung).
Das Asylmagazin hat zur Ausgabe 01/2017 die 2., überarbeitete Auflage von Frau Dr. Barbara Weise zum Thema "Recht auf Bildung für Flüchtlinge" herausgebracht.
Die knapp 85 Seiten umfassende Broschüre ist ausgesprochen gut erklärt, informativ und dennoch verständlich und knapp gehalten. Es sind Informationen für Personen sämtlicher Aufenthaltsstatus enthalten, inkl. Duldung. Gleichwohl von einer Juristin geschrieben, sollten es auch Nicht-Juristen verstehen können und ist ggf. für Ehrenamtliche interessant.

Resettlement: Aufnahme- und Integrationserfahrungen von besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen – eine qualitative Studie des Forschungszentrums Migration, Integration und Asyl
- Resettlement: Aufnahme- und Integrationserfahrungen von besonders schutzbedürftigen Flüchtlingen – eine qualitative Studie des Forschungszentrums Migration, Integration und Asyl
- Zentrale Ergebnisse
- Von der Registrierung bis zur Aufnahme
- Wohnsituation und Wohnversorgung
- Berufliche Orientierung und Arbeitsmarkt
- Schlussfolgerungen und Empfehlungen
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Keine Termine |
Landkreis Marburg-Biedenkopf:
- Wohnung: E-Mail-Adresse, bei dem Sie über zur Verfügung stehenden Wohnraum informieren können: wohnraum-ukraine@marburg-biedenkopf.de
- Dazu könnt Ihr ebenfalls die Hotline 06421 405-7272 anrufen. Sie ist erreichbar Montag bis Freitag, 8:00 bis 18:00 Uhr, kommendes Wochenende (5. und 6. März, von 10.00 bis 20.00 Uhr). Auf www.marburg-biedenkopf.de werden wir auch ein entsprechendes Formular zum Ausfüllen hinterlegen (dazu habt bitte noch etwas Geduld)
- Dolmetschende: Dolmetscherinnen und Dolmetscher mit ukrainischen Sprachkenntnissen melden sich unter bewerbung-dolma@marburg-biedenkopf.de
- Spenden: Geldspenden sind in der aktuellen Situation das beste Hilfsmittel. Spenden nimmt der DRK Kreisverband Marburg-Gießen e.V. entgegen. Spendenkonto www.drk-mittelhessen.de/spenden
oder
per Banküberweisung unter dem
Stichwort "Nothilfe Ukraine"
Sparkasse Marburg-Biedenkopf
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